Veza Canetti – ein spätes Jubiläum in Wien
6.5.-12.6.2013
Kunstprojekt des Instituts für Interaktive Raumprojekte
mit GastgeberInnen in der Leopoldstadt
Kunst, Literatur, Musik, Wissenschaft
Information: www.taste.at/vezalebt
taste@chello.at , T/F +43 01 2707939
Wer oder was wäre eine Veza Canetti von heute? Wir wissen es nicht. Im Wien der Ersten Republik war ihr Leben von unsicheren Zeiten und historischen Brüchen bestimmt. 1938 emigrierte sie mit ihrem Mann Elias Canetti nach England, wo sie vor 50 Jahren in London starb. Sie schrieb immer unter Pseudonymen. Die Sprache und Haltung dieser Dichterin Veza Canetti (1897–1963) wirkt im Heute weiter und es ist Zeit, von ihr in der Gegenwartsform zu sprechen. Veza lebt. Sie überrascht und inspiriert, seit ihr erster Roman (erst 1990) posthum erschienen ist, gleichermaßen Kunst wie Literatur.
VEZALEBT – Veza Canetti, ein spätes Jubiläum in Wien wird vor allem ein Fest sein. Literarische, bildnerische, musikalische und wissenschaftliche Annäherungsversuche an diese lang Verschwiegene werden von nachgeborenen Generationen gebündelt. Damit wird Identität vor Ort und über Österreich hinaus möglich gemacht.
Programm und Termine
30. April, 19.00 |
Autorinnenprojekt, Alte Schmiede |
6. Mai, 18.00 | Enthüllung der Widmungstafel vor Haus Ferdinandstraße 29, 1020 Wien Konzert und Ausstellungsrundgang |
7. Mai, 19.00 | Buchpräsentation bei ESRA |
24. Mai, 19.00 | Literaturperformances im Salon |
12. Juni, 18.00 | Finissage im Hof/Hotel Praterstern |
Montag, 6. Mai 2013, um 18.00 Uhr
Treffpunkt vor dem Haus Ferdinandstraße 29,1020 Wien
Enthüllung der Widmungstafel und Eröffnung
Begrüßung: Ernst Woller (Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft in Wien)
Es sprechen: Konstantin Kaiser (Theodor Kramer Gesellschaft), Martina Taig (KÖR),
Gertrude Moser-Wagner (Initiatorin)
Konzert und Lied für Veza: Evelyn Blumenau/NOVI SAD
19.00
geführter Rundgang zu den Ausstellungsorten mit den KünstlerInnen
20.00
Projektion VEZA fehlt: an der Feuermauer bei der Kreuzung Ferdinandstraße/Tempelgasse 12, Ausklang ebendort, vor dem Sephardischen Zentrum (Ende 22.00)
Treffpunkt vor dem Haus Ferdinandstraße 29, 1020 Wien
Performance von Zsuzsanna Balla, Untere Donaustraße
19.00
Buchpräsentation mit Lesungen aus der Anthologie Veza Canetti lebt,
bei ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien
Begrüßung: Peter Schwarz (ESRA), Anita Zemlyak (Basis.Kultur.Wien)
Zum Buch: Petra Ganglbauer, Gertrude Moser-Wagner, Karin Ballauff (Mitherausgeberinnen)
Treffpunkt im Salon, Praterstraße17/Hof, 1020 Wien
No way home? Literaturperformances von Labyrinth, mit
Hanane Aad, Victoria Slavuski, Gerhard Steinlechner, Peter Waugh (Konzept),
Michael Fischer (Musik)
Treffpunkt im Hotel Praterstern, Mayergasse 6, 1020 Wien
Lesung aus Veza Canetti, Die Schildkröten (Erstes Wiener Lesetheater und Zweites Stegreiftheater, Organisation: Gabriele Stöger) und Lieder vom Leben und Widerstehen (Maren Rahmann)
Zum Ausstellungsprojekt VEZALEBT
Beteiligte KünstlerInnen, Ausstellungsorte und DauerAusstellung der KünstlerInnen aus der Projektgruppe:
Zsuzsanna Balla, Bernd Bogensberger, Li Cunqing, Natalie Deewan,
Monika Lederbauer, Anna-Lisa Schöffel, Eva Wassertheurer
Zugeladene Künstlerinnen:
Isabel Czerwenka-Wenkstetten (A/USA), CarlaSanguineti (I),
Marica Radojčić (SRB)
Ausstellungsdauer: 6.Mai–12.Juni 2013
Öffnungszeiten: Sternstudio & Studio Balogh: Mi–Fr 17.00–19.00, Sa 15.00–17.00
Alle Gastgeber-Institutionen zu den angegebenen Öffnungszeiten
ProjektpartnerInnen und SponsorenTheodor Kramer Gesellschaft, Basis.Kultur.Wien, ESRA Psychosoziales Zentrum,
Alte Schmiede Wien, Promedia Verlag, Büchereien Wien, Salon, KÖR Kunst im öffentlichen Raum GmbH, Wien Kultur, BMUKK, Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus, St. Balbach Art Produktion, sowie private Sponsoren und Mitwirkende vor Ort (Hotel Praterstern, Peter Balogh, Sternstudio (Holger Lang, Elisabeth Knass), Buchbinderei Waniek, Beatrix Willmann, Lisa HuberBusch, David Byron).
Dank an: Niki Knopp (Koordination und Publikumsführung), Barbara Gassner (Feedback), Kristina Mensch (Assistenz), Katja Schröckenstein (Film), Emergence of Projects (Support), Fritz Schmidmair (Mitwirkung/Beratung)